Samstag, 29. November 2014

Die Ehrennadel

Der vergangene Freitag war für mich ein ganz besonderer Tag, weil ich im Schutzengelhaus (welches ich ja jedes Jahr mit meinem Muko-Spendenlauf Hannover unterstütze) die Ehrennadel des Mukoviszidose e.V. überreicht bekommen habe. Im Mai diesen Jahres wurde auf der Mitgliederversammlung beschlossen, dass ich diese tolle Ehrung erhalten soll. Leider konnte ich so kurz nach meiner Lungentransplantation nicht vor Ort sein - also gab es jetzt die Ehrung in Hannover.

Die Ehrennadel (sieht aus wie der bekannte Schutzengelflügel - nur in einem anderen Farbton) wurde von Frau Stähle vom Vorstand des Muko e.V. mit sehr lieben Worten überreicht. Ganz herzlichen Dank dafür.

Ich habe mich wirklich riesig über diese Auszeichnung gefreut und auch darüber, dass ich ein paar Gäste zu dieser kleinen Feier einladen durfte. Natürlich war Miriam mit dabei und mein Mann und meine Eltern UND (was mich wirklich unglaublich gefreut hat) mein ehemaliger Arzt aus der Kinderklinik, der mich so viele Jahre lang betreut hat. Das war ein wirklich schönes Wiedersehen.

 
Gruppenfoto mit Ehrennadel und Urkunde.

Da macht die Organisation des nächsten Spendenlaufs doch gleich doppelt so viel Spaß!
Insa

Donnerstag, 13. November 2014

Yammi! Lungensuppe

Neulich habe ich mal wieder in Mamas altem Kochbuch gestöbert und bin dabei auf die folgenden "Leckereien" gestoßen:




Keine Sorge muss man hingegen bei folgendem - in unserem Zusammenhang nicht sehr appetitlich klingenden Gericht haben...


alle Rezepte aus Hedwig Marias "Ich helf dir kochen" Ausgabe von 1970  

Und sollte ihr mal in Österreich sein und bekommt einen "Lungenbraten" serviert, dann handelt es sich lediglich um ein Filet / Lendenbraten :-) .

Guten Appetit

Miriam

Dienstag, 4. November 2014

Begegnung in der Chrismon

Was soll ich sagen, ich bin mal wieder in der Chrismon (erscheint einmal im Monat als Beilage in allen großen überregionalen Zeitungen wie z.B. FAZ, Die Zeit, Süddeutsche, Die Welt etc.).
In fast jedem Heft gibt es die "Begegnung" in der sich meist zwei Unbekannte zum Gepräch über ein vorher festgelegtes Thema treffen und austauschen.

Im letzten Monat wurde ich von der Chrismon eingeladen nach Berlin zu kommen. Dort durfte ich mich für das Novemberheft mit Prof. Dag Moskopp im Klinikum Friedrichshain zu einem Gespräch zu treffen. Prof. Moskopp ist Chef der Klinik für Neurochirurgie und einer seiner Schwerpunkte ist die Hirntoddiagnostik. Wie Ihr Euch also denken könnt, ging unsere Unterhaltung um Hirntod und Organspende - aus Ärzte- und auch Patientensicht.
Dem Neurochirurgen war es sehr wichtig, aufzuzeigen, dass die Hirntoddiagnostik nicht wegen der Möglichkeit der Organsspende erfunden wurde. Vielmehr ist es so, dass Ärzte schon vor den ersten Transplantationen den Hirntod bei Patienten festgestellt haben, damit diesen Patienten ein zu langes aussichtsloses Leiden oder Dahinsiechen erspart bleibt. Der Arzt hat die Pflicht den Patienten zu schützen - und nicht zu quälen. Ich denke, das wird bei der aktuellen Diskussion um den Hirntod sehr gerne vergessen.

Wer Lust hat, kann unser Gespräch im aktuellen Heft nachlesen oder online in der pdf-Ausgabe.
(Die Fotos für die Chrismon durfte glücklicherweise wieder meine Freundin Joanna Nottebrock machen.)

Insa