Freitag, 4. März 2016

Mein (Rehaklinik-) Strandkorb

Zur Zeit bin ich noch in der Rehaklinik in Bad Fallingbostel. Wie es so plötzlich dazu kam, warum ich Weihnachten und Silvester - nett ausgedrückt - verschlafen habe und warum Insa den Blog in den letzten Monaten allein am laufen gehalten hat, das erzähle ich Euch in einem der nächsten Posts. Kurzgesagt habe ich eine richtig, richtig miese Zeit hinter mir.

Aber gerade in oder nach solchen blöden Zeiten, braucht man schöne Momente, um wieder Kraft zu tanken, um wieder positiv zu denken und um gute Laune zu bekommen. Dabei müssen das gar nicht große spektakuläre Unternehmungen sein. Ich bekomme hier zum Beispiel jeden Tag eine Postkarte von einer besten Freundin und ich hänge sie alle in meinem Zimmer auf. Manchmal muss man sich aber auch selbst so einen gute-Laune-Moment kreieren und da komme ich zu "meinem" Strandkorb.
Strandkörbe fand ich schon immer gemühtlich und verbinde sie auch mit tollen Urlaubserinnerungen. Hier steht einer draussen vor der Klinik. Gut, der Blick auf den Parkplatz ist kein Highlight, aber ich gucke einfach ein Stück weiter nach oben zum Wald. Inzwischen habe ich ein kleines Ritual daraus gemacht. Zuerst gehe ich eine Runde spazieren, dann hole ich mir einen Late Macchiato und ab geht es in den Strandkorb. Natürlich ist eine kuschelige Decke um diese Jahreszeit Pflicht und auch ein schönes Buch habe ich dabei. So eingekuschelt kann ich total vom Reha-Alltag abschalten, es ist fast so ein bißchen wie Urlaub. Vielleicht hätte ich mir noch Meeresrauschen auf den MP3-Player ziehen sollen *lach*.
Gerade heute habe ich das soooo geniessen können. Neben Decke und Kaffee noch ein Stückchen Schokolade und ein Buch über Schokolade, HERRLICH!!! Das hat mir richtig Energie gegeben.

Ich wünsche Euch viele solcher Wohlfühlaugenblicke
Miriam


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