Freitag, 21. Februar 2020

Ärztewochen

Zur Zeit sind bei mir Ärztewochen. Als Muko-Patient war ich schon immer oft und viel bei Ärzten, aber seit der Transplantation hat sich meine Arztbesuchsrate deutlich erhöht.
Seit Anfang des Jahres war ich:
  • beim Nephrologen (Niere) - dort muss ich alle vier Monate zur Kontrolle
  • beim Hausarzt - 3x Blutabnehmen und einmal zur Nachimpfung
  • beim Diabetesarzt - halbjährliche Kontrolle
  • beim Augenarzt - halbjährliche Kontrolle
  • beim Zahnarzt (weil leider nach den Jahrzehnten der Kortison- und Antibiotikaeinnahmen die Zähne wegbröckeln)
Und ich den nächsten drei Wochen folgen:
  • wieder Zahnarzt (...da bin ich seit einiger Zeit Stammgast...)
  • Sonografie (Ultraschall) vom Bauch
  • HNO 
Dazu kommen die halbjährlichen Kontrollen in der Transplantationsambulanz.
Des weiteren mache ich einmal im Jahr noch folgende Untersuchungen:
  • Herzuntersuchung und Belastungs-EKG beim Kardiologen
  • Darmspiegelung
  • Kontrolle beim Frauenarzt
  • Hautkrebsvorsorge beim Hautarzt
Alle drei oder vier Jahre kommt noch eine Knochendichtemessung dazu.

Dabei darf ich nicht meckern. Miriam hat auf ihrer Liste zusätzlich noch:
  • Schmerztherapeuten
  • Orthopäden 
  • Neurologe
Wir beide gehen auch weiterhin zur Physio (ein oder mehrmals die Woche).

Zeitmanagement


Mit dem Termin alleine ist es ja auch nicht getan. Oft muß man zu den Terminen hinfahren, dazu sitzt man, mal länger mal kürzer, im Wartezimmer. Die Arzttermine werden dann zu Hause mit der Nachbereitung abgeschlossen (Arztbriefe kopieren, evtl. Gespräche mit anderen Ärzten oder der Krankenkasse...)
Ein weiterer Punkt auf der Arbeitsliste "Ärzte" sind Rezepte: Aufschreiben was man braucht, den Arzt (Arzthelferin) die Liste mitteilen, Rezept abholen, zur Apotheke fahren / Rezept hinbringen und, da meistens nicht alles vorrätig ist, nochmal hinfahren und die Medis abholen bzw. auf die Lieferung warten.
Neue Arzttermine telefonisch auszumachen kann ebenfalls eine Herausforderung und sehr zeitintensiv sein...
Es ist also nicht so, dass wir nichts zu tun haben und nicht wissen wohin mit unserer Zeit. Wenn man dann noch Therapie und/oder Sport machen will, eventuell noch arbeitet ("hauptamtlich" oder im Ehrenamt), dann ist ein gutes Zeitmanagement wirklich wichtig und hilfreich. Und Ruhepausen braucht der Mensch ja auch...

Schönes entspanntes Wochenende,
Insa


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