Da ist also mein "normaler" Geburtstag - doch der ist mir inzwischen tatsächlich gar nicht mehr so wichtig. VIEL wichtiger ist mein Lungengeburtstag. Und dieses Jahr ist es nun schon der Sechste. Sechs Jahre mit
Ich mag meine Geburtstagswochen. Allerdings werde ich in diesen Tagen auch immer ein wenig sentimental. Zum einen denke ich an die Zeit vor sechs Jahren - und wie schlecht es mir damals ging. Erstaunlicherweise ist es mir ja erst hinterher (also einige Wochen/Monate nach der Transplantation) aufgefallen, WIE schlecht es mir damals ging. Aber wenn du mittendrin steckst, dann redest du dir die Sache oft schön oder versuchst erst Recht die guten Seiten und alles was noch halbwegs funktioniert zu sehen. Damals Anfang März 2014 habe ich gedacht, dass ich wahrscheinlich auch noch ein weiteres Jahr (es waren damals schon zwei Jahre) auf der Warteliste überleben werde. Inzwischen bin ich mir da nicht mehr so sicher - und um so dankbarer für dieses zweite Leben.
Zum anderen denke ich in diesen Tagen auch immer an die Spenderfamilie. Und wie in den Jahren davor hoffe ich sehr, dass es ihnen gut geht und sie diese Tage gut überstehen. Der Verlust eines geliebten Menschen ist auch nach Jahren noch schwer und schmerzvoll.
Planungen und was dank Corona davon übrig bleibt
Normalerweise machen wir an meinem Lungengeburtstag immer einen Ausflug oder eine kleine Reise. Auch dieses Jahr hatte ich ein verlängertes Wochenende Berlin gebucht. Wir wollten ins Buchstabenmuseum :-) und nach Potsdam ins Barberini-Museum... lecker Essen und an der Spree spazieren gehen. Doch das alles ist nun abgesagt, weil der Corona-Virus und eine Ansteckung damit viel zu riskant wäre.
Also bleiben mein Mann und ich zu Hause, kuscheln uns aufs Sofa und genießen dieses großartige und wunderbare Geschenk, dass ich/wir erfahren durften und hoffentlich noch lange erleben dürfen.
Happy März!
Insa
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