Samstag, 11. April 2020

Osterwünsche mit Buchtipps

Ihr Lieben,

wir wünschen Euch schöne und vor allem gesunde Ostertage.
In diesem Jahr läuft das Osterfest etwas anders als sonst... laßt uns versuchen, das Beste aus dieser Situation zu machen. So wie es derzeit aussieht, wird uns die Abstand-halten-Regel noch das Jahr durch begleiten... also gewöhnen wir uns besser daran.
Vielleicht habt Ihr einen Garten oder einen Balkon, in/auf dem Ihr es Euch gemütlich machen könnt. Nutzt Skype & Co, um Kontakt zu Euren Angehörigen zu halten - wozu haben wir schließlich die "neuen Medien"?!



Falls Ihr für die kommenden Wochen noch ein paar Büchertipps benötigen könnt - hier sind unsere Listen:

Insa

"Was man vor hier aus sehen kann" von Mariana Leky - ein sehr schöner Roman mit (wie ich finde) ganz wundervollen Sätzen und Beschreibungen. Es geht ums Dorfleben, um Liebe und um Tod... und um ein Okapi.

"Die Schönheit der Begegnung" von Frank Berzback - 32 kurze Geschichten/Variationen darüber, wie sich der Protagonist und seine Freundin kennengelernt haben könnten. Schöne Liebesgeschichten für zwischendurch. :-)

"Alle Toten fliegen hoch" von Joachim Meyerhoff, aber auch die Folgebücher "Wann wird es endlich wieder so wie es nie war" und "Ach, diese Lücke, diese entsetzliche Lücke" - drei autobiografische Bücher über sein Austauschjahr in den USA, seine Kindheit neben der Psychatrie und die Zeit seines Schauspielstudiums. Meyerhoff schreibt genial + witzig, so dass man immer weiterlesen möchte.

"Warum wir schlafen" von Albrecht Vorster - dazu gab es hier auch schon eine Buchkritik. Es ist ein kurzweiliges und sehr interessantes Sachbuch rund um das Thema "schlafen".


Miriam

Linda Castillos Buchreihe über die Polizeichefin Kate Burkholder gefällt mir persönlich sehr gut. Das besondere Etwas an diesen Krimis ist, dass sie immer wieder in der Welt der Amischen spielen. Das erste Buch der Reihe ist "Die Zahl der Toten". Im Moment höre ich "Brennendes Grab" als Hörbuch und auch das kann ich sehr empfehlen. Sprecherin Tanja Geke hat eine unglaublich angenehme Stimme.

"Das Gutshaus" von Anna Jacobs ist inzwischen ein 3-Teiler, von dem ich bisher allerdings nur den ersten gelesen habe. Eine Geschichte über mehrere Generationen, verwoben mit der deutschen Geschichte (zweiter Weltkrieg, Mauerfall). Dreh- und Angelpunkt ist das alte Gut Dranitz. Es ist zwar eine erfundene Geschichte, hat mich aber trotzdem lange beschäftigt, weil einzelne Episoden / Schicksale bestimmt ähnlich passiert sind.

"Drei Schritte zu Dir" haben wir bereits als Film vorgestellt. Zur Zeit lese ich das Buch und es passt besonders gut zu der herrschenden "social distancing" Zeit. Stella und Will haben beide Mukoviszidose und eine komplett gegensätzliche Einstellung zum Leben mit Muko und den ganzen Therapien. Mukos sollten IMMER Abstand untereinander halten, aber da Will einen besonders aggressiven Keim (Burkholderia cepacia) in der Lunge hat, könnte es für Stella das Todesurteil sein ihm zu Nahe zu kommen. Trotzdem verlieben sich die beiden.

Zum Schluss noch etwas zum Schmunzeln und einfach gute Laune haben. Dora Heldt ist bekannt für ihre Romane, die (meist) an der See, gerne auf Sylt spielen. "Urlaub mit Papa" ist eine abgeschlossene Geschichte für sich, aber auch hier gibt es mehrere Teile mit Christine und ihrer Familie. Christine ist 45 Jahre alt und wollte eigentlich allein zu einer Freundin nach Norderney fahren. Plötzlich hat sie ihren Vater an der Backe und nach und nach noch einige seiner skurrilen Bekanntschaften. Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind rein zufällig...


Paßt weiter gut auf Euch auf,
Insa & Miriam

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