Kurz nachdem ich meine Spenderlunge bekommen hatte, wurde meine Freundin schwanger. Und im Laufe der Zeit haben wir schon des Öfteren Ähnlichkeiten festgestellt. Ich weiß, das hört sich erst einmal total bescheuert an, aber schaut doch auch mal auf einen älteren Beitrag, wo es um das Warten auf meine neue Lunge und die Schwangerschaft meiner Freundin ging: Egal ob auf ein Baby oder eine neue Lunge warten
Es gibt leider kein vernünftiges Foto von mir mit Rollator :-( |
Ansprüche an den Buggy
Ein weiteres schönes Beispiel für eine Gemeinsamkeit in unserem total unterschiedlichen Leben ist die Suche nach einem Buggy, beziehungsweise einem Rollator. Bei einem Telefonat erzählte mir meine Freundin, wie schwierig es ist, den perfekten Buggy zu finden. Er soll möglichst leicht sein und trotzdem was aushalten, sich einfach schieben lassen, sollte schnell und einfach zusammengeklappt sein, gut ins Auto passen, vernünftige Räder haben und so weiter.
Ansprüche an den Rollator
Das hat mich dann doch sehr an meine Rollatorshoppingtour erinnert. Im Grunde sind das genau die Ansprüche, die ich auch an den neuen Rollator gestellt habe. Und ähnlich wie in der Buggy-Szene, gibt es auch bei den Rollatoren nicht DEN EINEN der alles hat. Der super leichte aus Carbon hat wieder nur Hartplastikreifen, beim nächsten ist die Sitzfläche zu niedrig, der mit den guten Reifen lässt sich nur kompliziert zusammenklappen und manche sehen einfach bescheiden aus (gut, Rollatoren sind jetzt eh nicht soooo sexy).
Neues aus der Rollatorszene
Ähnlich wie bei Buggy und Kinderwagen gibt es inzwischen auch für Rollatoren sinnvolles und überflüssiges Zubehör: Halterungen für Schirm, Getränke oder Unterarmgehstützen, zusätzliches Licht (sehr sinnvoll), integrierte Handschuhe und einiges mehr. Auch Elektro-Rollatoren sind mittlerweile auf dem Markt. Die sollen das bergauf gehen oder das Überwinden von Hindernissen erleichtern. Ehrlich gesagt würde ich so einen gern mal ausprobieren, weil ich mir das so überhaupt nicht vorstellen kann. In meiner Vorstellung fährt der los und schleift mich hinter sich her *lach*. Diese Rollatoren sind natürlich auch sehr teuer und daher bisher nur ein Nischenprodukt. Auch ein normaler "guter" Rollator kostet aber durchaus mehrere hundert Euro und wird nicht von der Kasse übernommen, da sie halt eher unter Luxusprodukt fallen. Ich glaube der ganz klassische (den ich natürlich auch zuerst probiert habe) kostet nicht mal 40 Euro. Aber wie so oft im Leben: Das merkt man halt auch.
Roll on!
Miriam
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