Im letzten Teil des Semiars kam dann das Highlight: Die Beatbox – Atem-Therapie mal anders.
Manuel Quinckardt kommt aus Bremen, ist Mitte dreißig, hat Mukoviszidose und ist mit Leib und Seele BeatBoxer. Und das Schöne ist: Sein Hobby bzw. seine Leidenschaft ist gleichzeitig auch Therapie. Seit locker 25 Jahren beatboxt sich Manuel durchs Leben und hat damit die Nasenatmung und Lippenbremse verbessert, mehr Atmungskontrolle, weniger Überblähung und eine tolle Mobilisation des Brustkorbs. (Natürlich macht er auch die restliche bekannte Therapie wie Inhalationen und Autogene Drainage – aber eben nicht nur.)
Voller Entusiasmus stand er nun also vor gut 40 Physiotherapeuten und -therapeutinnen ("Bei mir geht keiner nach Hause, der keinen Beat kann!") und versuchte uns die ersten Laute beim BeatBoxen beizubringen. Wir versuchten uns an S und T und B und P... das war alles gar nicht so einfach - dabei sah und hörte sich das bei Manuel echt easy an. Nach ersten zurückhaltenden Versuchen gelang es uns dann in der Gruppe ein paar nette Beats zu erzeugen. Es wurde viel gezischt und gelacht, verschluckt und vibriert... Und ich persönlich bin grandios am "Rückwärts-KLch" gescheitert, bei dem man einatmen soll...
Ich habe für Euch eine ganz kurze Sequenz von Manuels BeatBox aufgenommen, damit Ihr einen kleinen Eindruck von seinem Können bekommt. Schaut mal rein (es ist wirklich alles was Ihr hört mit seinem Mund porduziert und nichts an Rhythmus hinzugefügt).
Leider funktioniert das Abspielen das Filmchens hier nicht via Smartphone... ich habe aber eine kleine Extraseite eingerichtet, dort solltet Ihr die kurze Sequenz angucken können:
http://www.muko-spendenlauf.de/mukomania/beatbox.html
Rhythmische Grüße,
Insa
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