In den letzte Tagen ist eines der alles bestimmenden Themen in den Medien das Impfen für Kinder. Während einige darauf drängen, dass Kinder unbedingt priorisiert gehören, bleiben andere skeptisch. Eine der größten Diskussionen ist wohl, ob Kinder geimpft werden sollten, obwohl sie selten schwer erkranken. Dazu kommt die Unsicherheit, ob das Risiko von seltenen Impf-Nebenwirkungen häufiger ist als ein schwerer Covid-19 Verlauf.
ABER...
In den Diskussionen der letzten Tage kamen ein paar, wie ich finde, wichtige Faktoren viel zu kurz:
Vorerkrankte Kinder
Da sind zum einen die vorerkrankten Kinder, die eine höhere Wahrscheinlichkeit haben einen schweren Verlauf zu bekommen oder sich dadurch in ihrer Grunderkrankung zu verschlechtern. Diese Eltern sehnen sich danach, wenigstens ein bisschen mehr Sicherheit für ihre Kinder zurück zu gewinnen. Für etliche Kinder der "Risikogruppen" wird diese Impfung entscheidend dafür sein, ob sie wieder in den Kindergarten / die Schule dürfen oder mit Freunden spielen können. Daher warten genügend Eltern auf die Zulassung auch für Kinder unter 12 Jahren. Die müssen sich zu ihren Sorgen natürlich auch gerne noch all die dummen Kommentare anhören, wie sie das ihren Kindern antun können und vieles mehr. Vor allem wenn den Kindern nicht unbedingt anzusehen ist, dass sie zu den wirklich Gefährdeten gehören.
Geschwisterkinder
Vorerkrankte Eltern
Hoffnungsschimmer
Wir freuen uns wie alle anderen darauf, dass es besser wird, dass die Zahlen sinken und wir uns hoffentlich bald wieder mehr persönlich sehen können. Auch ich möchte gerne wieder in den Urlaub fahren und vielleicht mal wieder ins Kino oder Musical gehen. Es ist ein bisschen Aufbruchstimmung und die tut uns allen gut. Vergessen wir aber bitte trotzdem nicht völlig, dass diese Krise für viele Menschen noch lange nicht vorbei ist. Und um unsere wiedergewonnene Freiheit nicht sofort wieder zu riskieren: Bleibt vorsichtig, haltet Euch an Maskenpflicht und Abstand wo es weiterhin nötig ist.
Passt auf euch auf,
Miriam